Hypnosystemischer Tool-Pool / Martina Gross & Vera Popper
In diesem Seminar wollen wir dich einladen, mit uns zwei Tage lang aus der Praxis für die Praxis hypnosystemische Trancen zu erleben.
Dazu reisen wir durch Ich-Welt, Es-Welt und Körper-Welt mit möglichen Ausflügen in Universelle Welten.
Wofür „machen wir“ Trance?
Welches Wissen über das menschliche Gehirn brauchen wir?
Wie akquirieren wir uns einen Auftrag für eine Trance?
Wie bauen wir eine Bühne für gelingende Trancen?
Was ist der Unterschied zwischen Tranceinduktion, Trance und Tranceexduktion?
Wie können wir uns eine kleine Schatzkiste voller individueller und allgemeiner Trancen entwickeln?
Mit diesen und weiteren deiner Fragen werden wir uns in diesem Seminar beschäftigen, so dass du im besten Fall neugierig zurück in deinen BegegnungsRaum gehst, um selbst Trancen noch selbstverständlicher und sicherer anzubieten.
Trance ist ein Alltagsphänomen. Innere Bilder tauchen oftmals ganz unwillkürlich von selbst in uns auf und wir können danach fragen. Wie unsere Maus, die an einer Stelle grübelt:
„(…) »Wie kann ich denn meinen Blick dorthin richten, dorthin, auf die Idee der heiligen Berge, wenn dort ein Mäuseblick bisher noch nie hingeblickt hat? Und wie könnte ich das benennen? Dass es mir und anderen verständlich würde?«
Mit Denken alleine, das spürte sie ganz deutlich, würde es nicht gehen. Sie dachte an die Berge, an diesen kurzen Blick, diesen Augen-Blick, in dem sie sie ganz deutlich sehen konnte. Und wo die Neugier, hier etwas ganz Neues entdecken zu können, sehnsüchtig groß war.
»Dieser Sehnsucht war ich mir ganz sicher, bin ich mir ganz sicher. Die Sehnsucht, hier etwas Großes entdeckt zu haben. Was, wenn diese Sicherheit, wenn diese Sicherheit mich am Beginn dieser Reise tragen könnte?«
Und plötzlich wurde ihr leichter ums Herz, sie atmete aus, lehnte sich zurück an einen Stein, der noch ganz warm von der langsam untergehenden Sonne war.
Und dann war es auf einmal da: ein Bild. Ein Bild vor ihrem inneren Auge. Ganz klar und deutlich.Es war ein Bild von dem Moment, in dem Maus ihren Kopf aus der Höhle
streckt, ihr ein Sonnenstrahl das Gesicht wärmt, und etwas in ihr sicher weiß, dass es Frühling geworden ist, und der Winter vorbei.
Springende Maus richtet sich auf, ganz gerade sitzt sie. »Erstaunlich«, dachte sie, »wo kommt das auf einmal her? Dieses Bild, das so gut passte, genau stimmte, genau das war, was sie jetzt brauchen konnte … sie atmete lange aus. »Oha, das ist ja spannend, das bin alles ich, und da scheint viel mehr zu sein, als ich bisher wusste. Zumindest bewusst wusste …«
– Quelle: Und die Maus hört ein Rauschen.